Case Management

Case Management von Solid Works nimmt sich der Jugendlichen und jungen Erwachsenen an, bei denen die Gefahr besteht, keinen Schul- oder Berufsabschluss zu erreichen, keine Stelle im regulären Arbeitsmarkt zu finden oder die mehrfach belastet sind.

Verschiedene belastende Komponenten im sozialen, persönlichen, schulischen, familiären oder gesundheitlichen Bereich kommen zusammen und ergeben eine komplexe Situation, um die sich verschiedene Dienste und Personen kümmern. Aus der Mehrfachbelastung ergibt sich in der Regel eine Mehrfachbetreuung und –beratung durch verschiedene Akteure. Meist arbeiten diese nebeneinander, nur gelegentlich ergibt sich eine Zusammenarbeit. Das führt zu Doppelspurigkeiten, ungenügend abgesicherten Entscheiden und Unsicherheiten bei den Klienten und deren Umfeld. Vor allem aber wird die Gesamtheit der Bemühungen nur ungenügend auf die Berufsfindung und den Ausbildungserfolg fokussiert, da diese bei den Beratungsstellen in der Regel nicht im Vordergrund stehen.

Mit der Koordination und Verknüpfung aller Bemühungen auf dieses Ziel hin kann das Case Management diesen Mangel beheben und eine effiziente und effektive Betreuung mit einer deutlichen Erhöhung der Erfolgschancen in der Berufsbildung sicherstellen.

Die gefährdeten Jugendlichen mit Mehrfachbelastung sollen frühzeitig erfasst werden, wenn möglich bereits in der Sekundarschule. Das Case Management von Solid Works übernimmt dann die Fallführung und führt die beteiligten Institutionen und Personen zusammen. Gemeinsam und koordiniert werden auf Grund einer umfassenden Datenlage für jeden einzelnen Fall adäquate individuelle Massnahmen entwickelt. Dank der profunden Kenntnisse des Case Managers oder der Case Managerin über alle Unterstützungsmöglichkeiten und seinen Verbindungen zu allen potentiellen Akteuren können die erfolgversprechendsten und effektivsten Massnahmen für den Einzelfall gefunden werden. Gearbeitet wird über die Grenzen der verschiedenen Institutionen und über schulische Übergänge hinweg.

Case Management Solid Works schafft damit auf dem Arbeitsmarkt ein neues Angebot an Massnahmen oder spezifischen Beratungen, es koordiniert sie und übernimmt sie alleine. Es arbeitet systematisch, mit klaren Abläufen und Verfahrensschritten und vernetzt. Die von einem Fall betroffenen Stellen (Soziale Dienste, IV-Stellen, Arbeitgeber) arbeiten zusammen mit Solid Works und erhalten sämtliche relevanten Informationen. Sie geben dem Case Management Solid Works auch selber ihre Beobachtungen und Erkenntnisse zum Fall kund. Solid Works als Case Managerin holt bei Bedarf die Fachspezialisten in ihren Fall ein, wie z.B. einen Schuldenberater oder Psychiater, welche einen Teil des Problems lösen, zum Ziel einer schnelleren und effizienteren Integration ihrer Klienten.

Der Nutzen des Case Managements ergibt sich in einer Entlastung der Jugendlichen und jungen Erwachsenen, deren Eltern, der Sekundarschule, der Lehrmeister und der zahlreichen Fachstellen. Die vorhandenen Dienste und Hilfsangebote können effektiver und effizienter genutzt, Doppelspurigkeiten vermieden und Prozesse optimiert und verkürzt werden. Durch einen Abschluss auf der Sekundarstufe II werden die Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessert. Damit sinkt die Gefahr einer längeren oder gar dauernden Arbeitslosigkeit oder der Beanspruchung von Sozialhilfe, was die Kosten senkt.